Hast du dich schon einmal gefragt, welche Überzeugungen in deinem Kopf herumschwirren? Diese sogenannten Glaubenssätze sind die leisen, aber mächtigen Stimmen, die unser Denken und Handeln prägen. Lass uns gemeinsam ergründen, wozu sie da sind, wo sie dir helfen und wo sie dir schaden können, und wie du sie vielleicht sogar umwandeln kannst.
Wozu sind Glaubenssätze da?
Glaubenssätze sind die Filter, durch die wir die Welt wahrnehmen. Sie entstehen oft in unserer Kindheit, basieren auf unseren Erfahrungen und beeinflussen unsere Einstellungen und Reaktionen. Sie helfen uns, die Welt zu interpretieren und geben uns ein Gefühl von Orientierung. Zum Beispiel könnte ein Glaubenssatz wie "Ich bin nicht gut genug" dazu führen, dass du an deinen Fähigkeiten zweifelst, während ein positiver Glaubenssatz wie "Ich kann alles erreichen, wenn ich es möchte" dir Mut und Entschlossenheit schenkt.
Wo helfen sie?
Starke, positive Glaubenssätze können dir wie ein innerer Kompass dienen. Sie fördern dein Selbstbewusstsein, motivieren dich, neue Herausforderungen anzugehen, und geben dir die Kraft, Rückschläge zu bewältigen. Wenn ich beispielsweise an meine eigene Reise zurückdenke, erinnere ich mich an den Glaubenssatz "Das kann ich NOCH NICHT aber ich kann es lernen". Dieser Gedanke half mir, Rückschläge nicht als Misserfolge, sondern als wertvolle Lektionen zu sehen. Glaubenssätze wie diese öffnen Türen zu Möglichkeiten und unterstützen uns dabei, das Beste aus unseren Erfahrungen zu machen.
Wo schaden sie?
Leider gibt es auch Glaubenssätze, die uns zurückhalten. Sie sind wie unsichtbare Ketten, die uns daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Glaubenssätze wie "Ich bin zu alt, um etwas Neues zu lernen" oder "Das habe ich nicht verdient" führen oft zu Selbstsabotage und hindern uns daran, unsere Träume zu verwirklichen. Hast du dich schon einmal in einer solchen Situation wiedergefunden? Ich schon – und es ist frustrierend zu sehen, wie wir uns selbst im Weg stehen.
Wie können wir sie umwandeln?
Das Gute ist: Glaubenssätze sind nicht in Stein gemeißelt. Es gibt Wege, sie zu verändern und neu zu gestalten. Hier sind ein paar Schritte, die dir dabei helfen können:
Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, um deine eigenen Glaubenssätze zu identifizieren. Schreibe sie auf und stelle dir Fragen wie: „Woher stammt dieser Gedanke?“ und „Dient er mir wirklich?“
Hinterfrage sie: Stelle diese Glaubenssätze auf den Prüfstand. Finde Beweise, die sie entkräften. Gibt es Beispiele in deinem Leben, die das Gegenteil beweisen?
Ersatz finden: Formuliere positive Glaubenssätze, die dich unterstützen. Anstelle von „Ich bin nicht gut genug“ könntest du sagen: „Ich bin fähig und lerne jeden Tag dazu.“
Visualisierung: Stell dir vor, wie dein Leben aussehen würde, wenn du deine positiven Glaubenssätze lebst. Fühle die Emotionen, die mit diesem neuen Glauben einhergehen.
Handeln: Nimm kleine Schritte in Richtung deiner neuen Glaubenssätze. Jede positive Handlung stärkt deinen neuen Glauben und macht ihn realer.
Glaubenssätze sind mächtige Werkzeuge, die dir helfen können, dich selbst zu entdecken und zu wachsen. Lass uns gemeinsam die hinderlichen Glaubenssätze hinterfragen und in positive Überzeugungen umwandeln. So öffnen wir die Türen zu neuen Möglichkeiten!
Seien wir jedoch auch ehrlich! Jemand, der sich sein Leben lang schon sagt: “Ich bin zu dick”, wird nicht dadurch glücklich, dass er sich ab sofort 3x am Tag sagt: “Ich sehe gut aus”. So funktioniert es (leider) nicht. In meinen Seminaren und Coachings zeige ich dir verschiedene Schritte und Übungen, wie du zu einem positiveren Mindset finden kannst und das nachhaltig.
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